„Lost in space“
ist vielleicht nicht jedem geläufig — könnte heißen:
„perdita en la spaco“ — oder besser
„perdita en abismo de la retejoj“
Eigentlich aber stimmt das auch nicht so recht!
Denn: gibt man sich einmal diesem Rausch hin, dem Rausch des
Suchens im Netz, dann verliert man nicht sich in den Tiefen des
Netzes, sondern die Zeit zerrinnt einem zwischen den vielen
Seiten, welche interessante Information und sogar massenweise
noch weitere Lektüre zum Herunterladen anbieten.
Was aber hat das mit Bibliothek oder der Arbeit für eine Bibliothek zu tun?
Nun, ich behaupte mal, dass ich eigentlich endlos viel Zeit
investieren müsste in Recherchen im Internetz. Das mag maßlos
übertrieben klingen, ist aber in der Tat oft so, dass ich mich
aufraffen und davon losreißen muss, weil Freizeit und Nacht
einem anderen Zweck dienen sollten.
Folgende Zeilen mögen das ein wenig belegen. Es geht in erster
Linie aber nicht um den Nachweis meiner investierten Zeit,
sondern vielmehr um das Aufzeigen, wie vielfältig und bunt, aber
auch wie zerstreut die Esperanto-Zeitschriftenlandschaft sich im
Weltnetz darstellt.
Immer auf der Suche nach Ausgaben älterer Hefte, die die Lücken
in unserem Bestand schließen könnten, stößt man erstaunlich oft
auch auf Neues oder ganz einfach auf Fundstellen, an die man gar
nicht gedacht hatte, die nur Eingeweihten bekannt sind, ganz
abgesehen von einer Unzahl an periodisch erscheinenden aktuellen
Veröffentlichungen — man gelangt immer mehr zur Überzeugung,
dass man gar nicht alles lesen und verarbeiten kann.
Ich will mich nur mal auf das erste Halbjahr 2012 beschränken, und
dennoch wird es eine lange Liste werden. Gleichzeitig beschreibt
das auch: in welchen Periodika hattten wir konkret Zugänge
(wenngleich diese zum Teil auch "nur" in digitalisierter Form
vorliegen)?
Wenn verfügbar, sollte auch ein Verweis auf die Fundstellen
angegeben werden. Doch ist dies bei einer Papierveröffentlichung
nicht angemessen — die Liste findet sich daher auch auf dieser
unserer Netzseite:
esperanto-aalen.de/bunteco.
|