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Welt der Bücher und Zeitschriften – Esperanto und andere Plansprachen  
Aktuelles, Wissens- und Bedenkenswertes aus der
Deutschen Esperanto-Bibliothek Aalen

Folge 4
März 2012
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-> Erstveröffentlichung in Esperanto Aktuell 2012/2
- Sperrfrist ist der 30.3.2012 -
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– Die Tücken der Lücken … in unserer  Sammlung der Periodika

 
 

   In dieser Folge 4 soll ein Blick geworfen werden auf unseren Zeitschriftenbestand.
Es gibt eine Unzahl an vollständigen Jahrgängen, aber auch viele schmerzhafte Lücken.
Was kann man dagegen tun?
Nur weiter sammeln und kaufen, wessen man habhaft werden kann?
Wie lässt sich das "Tauschgeschäft" an, und mit welchen Schwierigkeit ist e s behaftet?
Was kann man sonst tun?
Hinweis auf Folge 5: Wann drohen uns ernsthafte Schäden durch Selbstzerstörung? Gibt es Gegenmittel? Sind sie bezahlbar, oder für uns in utopisch weiter Ferne? Was tun wir alternativ dazu?
    Der Bestand in unserer Bibliothek gliedert sich in Bücher kleinen und größeren Formats, aber auch „Heftchen“, Werbezettel, Flugschriften, Sonderdrucke sowie Periodika (Jahrgänge und Einzelhefte), Überbegriff: bibliografische Einheiten. Diese sind prinzipiell Präsenzbestand.

    Was muss nun ein Benutzer mit Fernleihwunsch beachten? – Details regeln die vermittelnden Bibliotheken – dennoch kurz das Wichtigste: es können nur Titel bestellt werden, die am Ort nicht vorhanden sind. Dazu gehören auch die zur Zeit gerade entliehenen und solche, die im Lesesaal oder in einer Institutsbibliothek stehen2).

 

    Überprüfen Sie dies also vor einer Bestellung, am besten durch einen Blick in den örtlichen Katalog bzw. OPAC!
    Ihre Bibliothek verlangt in der Regel eine Gebühr, unabhängig davon, ob der gewünschte Titel lieferbar ist; bei positiver Erledigung können evtl. weitere Kosten entstehen, etwa für besondere Versendung, Wertversicherung etc., welche dann ebenfalls vom Besteller zu tragen sind.
    Uns kommt es auf die Sache an, und so sind wir nicht päpstlicher als der Papst; wo es geht, verzichten wir auf unnötige Bürokratie. – Daher und auch angesichts langer Wartezeiten, die im Fernleih-Betrieb auftreten können, folgen wir dem Beispiel großer Bibliotheken wie der Staatsbibliothek zu Berlin und akzeptieren auch über Netzpost eintreffende Leihwünsche.
    International bitten wir, sich wenigstens an die "IFLA guidelines for sending ILL requests by email"3) zu halten. Für die Bedingungen einer Belieferung verweisen wir auf die Grundsätze und die Verfahrensrichtlinien für internationalen Leihverkehr und internationale Dokumentenlieferung4) der IFLA, des Internationalen Verbands der Bibliothekarischen Vereine, welche auch in anderen Sprachen vorliegt.
    Entstandene Verpackungs-/Versandkosten fakturieren wir durch Rechnung und bitten um sofortige Bezahlung – vorzugsweise durch Überweisung auf unser Bankkonto, nach Rücksprache akzeptieren wir ggf. auch IFLA-Vouchers; doch dadurch können weitere Kosten entstehen.

Utho Maier 

 
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  1) derzeit etwa http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/vereinbarungen/Leihverkehrsordnung.pdf,
    einen Kommentar dazu gibt es dort: http://swop.bsz-bw.de/volltexte/2008/400/pdf/hilger_koll03_txt.pdf
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2) weiter gibt es Probleme bei Werken, die Sie für geringen Preis (z. Zt. etwa 12 €) im Buchhandel selbst erwerben können  - - - - - <zurück in den Text!>
3) http://archive.ifla.org/VI/2/p3/g-ill.htm - - - - - <zurück in den Text!>
4) http://archive.ifla.org/VI/2/p3/ildd-g.htm - - - - - <zurück in den Text!>
 
gruene Trennlinie - - - Ausgabestand:
dn:
D:\webs_etc\ab2011nov11\1und1\4www-esperanto-aalen.de\biblioteko\WdBuZ\ . . .

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